Einleitung

Es gibt tausende Methoden, um Individuen und Unternehmen zu begleiten. Es ist nicht Anspruch dieser Methodensammlung, eine möglichst komplette Sammlung dieser Methoden darzustellen. Vielmehr geht es darum, ausgebildeten Coaches einfache und wirkungsvolle Methoden anzubieten, die:

  • die Arbeit mit Klienten erleichtern können und
  • die Wirkung erzielen.

Die Methoden, die im Folgenden vorgestellt werden, sind einfach anzuwenden. Sie erlauben die unmittelbare Arbeit mit Kunden, entweder anhand von Live-Sessions, online oder mit dem ProMove TM Coaching Manager.

Diese Methodensammlung wird kontinuierlich redigiert, erweitert und den Bedürfnissen der Kunden angepasst. Der Prozess für die Neuerfassung einer Methode ist in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den Coaching Manager beschrieben. Hierbei kann es kulturelle bzw. geografische Unterschiede geben. Aus diesem Grund ist bei jeder Methode einer Prozess Owner genannt, auf den Sie bei Fragen, Inputs etc. zurückgreifen können.

Coachingverständnis

Grundorientierung

  • Lösungsorientierung
    Sämtliche unserer Interventionen orientieren sich an konkret machbaren, marktfähigen Lösungen. Diese werden mit Unternehmensvertretern auf ihre Umsetzbarkeit gespiegelt.

  • Ressourcenorientierung
    Wir richten uns ausschliesslich an den vorhandenen Stärken der Person aus: Es wird in umkämpften Märkten nur derjenige Erfolg haben, der besser ist als die unmittelbare Konkurrenz. Dies ist nur dann zu schaffen, wenn die eigenen Stärken weiter ausgebaut werden.

  • Systemorientierung
    Wir betrachten in unseren Begleitungen das Gesamtsystem des Menschen als Arbeitsfeld. Es gilt, alle Wünsche, Vorstellungen und Erfahrungen in einem konsistenten Prozess zusammenzufassen.

Erfolgskriterien

  1. Offenheit für Neues
    Wir wissen zu Beginn nicht, wohin die Reise geht. Wir lassen Neues auf uns wirken und lehnen es nicht von vorneherein ab.

  2. Wille, sich selbst zu hinterfragen
    Neues bringt stets auch Unerwartetes mit sich, welches unser bestehendes Denken in Frage stellt. Wir gehen mit einer grundsätzlichen Neugier an neue Themenstellungen. Es gilt: „Ja, warum denn nicht…“ anstelle von „Ja, aber…“.

  3. Wille, Konflikte proaktiv zu lösen
    Wir möchten unsere Zukunft aktiv gestalten. Das bedeutet proaktives Erschliessen von unbekanntem Terrain. Oftmals ist dieses Vorgehen ungewohnt und stellt bestehende Verhaltensmuster in Frage. Die Coaches von ProMove TM weisen auf Spannungsfelder hin und lösen sie mit den Coachees proaktiv auf.

  4. Gegenseitiger Respekt
    Ein Begleitprozess kann nur dann Erfolg haben, wenn beide – Coach und Coachee – sich gegenseitig als vertrauenswürdige Partner sehen, die auf gleichem Niveau, auf Augenhöhe, miteinander agieren können.  
      
  5. Eigenverantwortung
    Der Erfolg kommt ausschliesslich durch eigene Aktionen zustande. Wer die Verantwortung für die eigene berufliche Zukunft delegiert, kann sie nie selbst gestalten.

Nutzung der Methodenbox

Eine Methode kann nie besser sein als der Inhalt, den sie vermitteln soll! Es geht bei der Begleitung von Klienten also nicht darum, Klienten mit einer Vielzahl von Methoden zu überzeugen, sondern diejenigen Methoden auszuwählen, die in der spezifischen Situation am wirkungsvollsten sind.

Die Methoden, die in der Folge beschrieben werden, beruhen auf den Erfahrungen erfahrener Coaches mit mindestens 10’000 Coachingstunden. Sie haben Ihre Wirksamkeit tausendfach unter Beweis gestellt. Wir haben versucht, die Methoden möglichst einfach darzustellen.

Ausgewählte Methoden können in kurzen Clips angesehen werden.

Einsatzfeld

Zu Beginn jeder Methode wird kurz beschrieben, welches ihr prinzipielles Einsatzfeld ist.

Coachingart

Einzelne Methoden eignen sich besser für einzelne Coachingarten. Wir haben in der Aufarbeitung der Methoden folgende Coachingarten berücksichtigt:

  • Karriere
  • Selbstführung
  • Führung
  • Organisationsentwicklung

Phasen

Wir teilen einen Coachingprozess, wie auch eine einzelne Session, in verschiedene Phasen ein:

  1. Vertrauensaufbau
    Ein Coaching ist ein Prozess, der auf gegenseitigem Vertrauen beruht. Ohne eine Basis, die auf gleicher Augenhöhe beruht und gegenseitigem Respekt beruht, ist Coaching unmöglich. Methoden, die dieser Phase zugerechnet werden, erleichtern den Vertrauensaufbau.      

  2. Zielfindung
    Jedes Coaching hat ein klar definiertes Ziel. Selten kann dieses zu Beginn eines Prozesses bzw. einer Session korrekt bestimmt werden: Coachees wissen nicht, was sie nicht wissen. Entsprechend ist diese Phase oft ein iterativer Prozess, der im Verlaufe eines Coachings bzw. einer Session verschiedentlich durchlaufen wird.

  3. Lösungs- und Bearbeitungsebene      
    In dieser dritten Phase versucht der Coach, das Ökosystems des Coachees zu ergründen. Seine Art, die Welt wahrzunehmen ist wesentlich, um in der nächsten Phase geeignete Impulse geben zu können. Wir laden Sie ein, einen systemischen Ansatz zu wählen. Je nach Lebensphase, soziografischer Prägung, kulturellem Umfeld oder der erreichten Karrierestufe entwickeln Menschen einen anderen Fokus auf das Leben. Diesen gilt es zu anerkennen, um den Menschen in seinem relevanten Umfeld zu stärken.

  4. Impulsgebung
    In dieser Phase werden effektive Impulse gegeben, um den Coachee für eine Umdeutung des Bestehenden zu gewinnen.

  5. Verankerung
    In dieser Phase wird das Erfahrene verankert und mit der konkreten Lebens- und Arbeitssituation des Coachees verortet.    

  6. Qualitäts- und Prozesskontrolle
    Hier wird Feedback zum Prozess eingeholt, um die Prozessqualität zu erhöhen. Idealerweise erfolgt der Austausch mit dem Klienten zum Prozess regelmässig und nicht erst bei Abschluss des Coachings.

Bei den einzelnen Methoden ist angegeben, für welche Phasen sie sich am besten eignen.

Verwandte Methoden

Wo dies möglich bzw. sinnvoll ist, erfolgt eine Referenzierung der Methode auf ähnliche Methoden.   

Anwendung

Jeweils unterhalb des Methodenbeschriebs erfolgt ein Erfahrungsbericht zur Anwendung durch Coaches.

Process Owner

Als Process Owner ist diejenige Person gelistet, die den Eintrag als Erste gemacht hat. Sie trägt die Verantwortung dafür, dass der Eintrag korrekt ist bzw. dass sinnvolle Ergänzungen bzw. Korrekturen anderer Coachees vorgenommen werden. Der Process Owner kann von allen Coaches direkt angegangen werden, um vertiefte Informationen zu der entsprechenden Methode zu erhalten.

Quellen

Die Process Owner sind angehalten, die korrekten Quellen Ihrer Ausführungen zu nennen. Ohne Quellenangabe wird davon ausgegangen, dass es sich um eine Eigenentwicklung des Coaches handelt.        

Anhänge

In einzelnen Methoden sind spezifische Anhänge gelistet, die von Coaches direkt genutzt werden können.

Dokumentation

Die Methodenbox erlaubt es Coaches, Sessions mit ihren Klienten zu dokumentieren. Sei es online oder auch in Life-Sessions: per Knopfdruck können Modelle, Videos, interaktive Dokumente etc. in die Begleitung eingebaut und für den Kunden so eine wertvolle Dokumentation erstellt werden.

Diese Dokumentation – wir versenden sie bei ProMove TM unmittelbar nach jeder Session – bleibt auch nach dem Coaching erhalten und dient Coachees als wertvolle Quelle der weiteren Entwicklung. Auf ihr basierend, kann sich der Coachee mit internen Angeboten seiner Firma verknüpfen oder in Eigenregie weitere Fragen entwickeln.

Die Dokumentation trägt nicht nur zur nachhaltigen Verankerung des Erlernten bei, sie ist auch eine Quelle des persönlichen Marketings für Coaches. Insofern lohnt es sich, sie sorgfältig zu gestalten. Der Coaching Manager gibt einige Dokumentenvorschläge vor, mit denen Sie arbeiten können. Wir laden Sie ein, das für Sie passende Format zu finden.

Und nun wünschen wir Ihnen viel Freude bei der Nutzung der Methodenbox!